Über den ganzen Gewässerabschnitt von 300 Metern war der Chrebsbach mit Betonelementen hart verbaut. Nach dem Entfernen der harten Verbauung wurde das Gewässer schonend strukturiert und kann nun seine eigene Dynamik entwickeln und den wunderbaren Abschnitt gestalten.
Einbau von Strukturelementen (Schlüsselhölzer, Wurzelstöcke, Faschinen und Kiesschüttungen als Furt- Kolksequenzen) an der Alten Lorze, km 1.95-2.28.
Auftrag Kanton Zug, Tiefbauamt
Mit einer Klasse der Kantonsschule Zug haben wir im Herbst '22 die Hecken im Naturschutzgebiet Giessen an der Reuss gepflegt. Diese Arbeitwochen finden seit drei Jahren in Zusammenarbeit mit dem WWF Zentralschweiz statt.
Das Hangried weist mehrere Trinkwasserfassungen auf. Einige davon wurden nicht mehr benötigt und so konnten diese Quellen wieder in den Hang eingespeist werden. Dafür wurden in Handarbeit mit Zivildienstleistenden umgekehrte Drainagen in den Hang verlegt. Die Arbeiten wurden im September 2021 ausgeführt. Rundum Natur war als fachliche Unterstützung dabei.
September 2020: Von Km 0.00 bis 0.31 wies die Alte Lorze strukturelle Mängel auf. Im Auftrag des Tiefbauamts hat Rundum Natur während zwei Wochen diesen Abschnitt mit Totholz aufgewertet. Auf 300m wurden 19 Raubäume, 16 Wurzelstöcke, 6 Schlüsselhölzer, 4 grosse Fischunterstände und insgesamt 42 Tonnen Kies verbaut. Mit der Aufwertung wurden für die Seeforellen Laichhabitate geschaffen. Die Strukturen wurde entweder im Ufer eingebunden und/oder mit Sisalseil an Pfählen befestigt. An einem Tag konnte die Schule Moosbachhof mitwirken. Die Schüler haben Raubäume befestigt und Faschinen gebunden. Ein Rundum Natur Projekt, wie wir es uns vorstellen! Nutzen für die Natur ergänzt mit Sensibilisierung und Handarbeit für Jugendliche.
September 2020: Der Chräbsbach war ein strukturloses, gerade verlaufendes Gerinne. Das Handrevitalisierungsprojekt von Sieber und Liechti wurde von Rundum Natur unterstützt. Wir konnten während zwei Wochen am Gewässer mitwirken und haben in Zusammenarbeit mit Pascal Sieber und 8 Zivildienstleistenden einen Abschnitt von 180 Metern in einen naturnahen, mäandrierenden und mit Totholz angereicherten Bach umgestaltet. Die Umgebung wurde mit Reptielienstandorten und Wieselburgen ergänzt
Die geplante öklogische Aufwertung am Leewasser und Klosterbach in Brunnen konnte am 28.9.19 mit einer Musterstrecke gestartet werden. Mit dieser Musterstrecke wird den beteiligten Akteuren ein Besipiel gezeigt, wie die weitere grossflächige Aufwertung aussehen könnte. Die Bauherrschaft Aquaviva und rundum Natur als Planungs- und Baubegleitungsbüro erfahren mit diesen ersten Einbauten in diesen Gewässern nun zudem, wie die Einbauten im doch sehr weichen Untergrund halten und wie der gestaltete Lebensraum als Habitat angenommen wird.
Zwischen der Spinnerei in Baar und der Mündung beim Brüggli weist die Lorze im Gewässer kaum Totholzstrukturen auf. Allfällige grössere Totholzansammlungen werden auf Grund der Verklausungsgefahr jeweils durch den Unterhalt entfernt.
Mit dem vorliegenden Projekt konnte rundumNatur Möglichkeiten aufzeigen, wie mit ingenieurbiologischen Massnahmen dem Gewässer Totholz zurückgegeben werden kann, ohne dabei den maximalen Abfluss der Lorze bedeutend einzuschränken.
Mit dem WWF Zug wurde ein kompetenter Bauherr gefunden.
Anfangs September 2018 wurde das Projekt in Zusammenarbeit von rundumNatur und der Fritschi-Gartenbau AG umgesetzt.
Der Innerschwyzer Fischereiverein hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kanton Schwyz das Projekt zur Aufwertung des Leewassers und des Klosterbachs initiiert. Mit der Aufwertung sollen die beiden Gewässer einen naturnäheren Charakter erhalten. Davon werden die stark bedrohte Seeforelle und weitere zahlreiche wassergebundene Lebewesen profitieren. In einem ersten Schritt hat die Firma rundumNatur im Frühling 2016 eine Projektstudie [1] erstellt, die bei den zuständigen Behörden und dem Fischereiverein auf grosses Interesse gestossen ist. Aufbauend auf dieser Grundlage wurde im Winter 2017 ein detaillierteres Projekt ausgearbeitet. Dieses soll nun in Absprache mit den Anwohnern der Gewässer und den beteiligten Ämtern so fertig ausgearbeitet werden, dass das Projekt umgesetzt werden kann. Den Anwohnern der beiden Gewässer wird durch die Aufwertung ein naturnäheres Gewässerbild geboten. Gleichzeitig wird der Unterhalt der Gewässer durch die Gemeinde geregelt.
Im Auftrag des Fischereinverein Thalwil konnten wir über eine Strecke von rund 150 Metern mehrere Raubäume und Raubaumbuhnen in der Sihl einbauen. Damit entstanden grössere Strukturen, die dem Gewässer die nötige Variabilität zurück geben und ein Habitat für diverse wassergebundene Lebewesen ermöglicht.
Für die weitere Strecke des Pachtreviers 404 haben wir die Bestandesaufnahme, Defizitanalyse und Lösungsansätze im Auftrag des Fischereiverein Thalwil erstellt. Schon bald sollen auch hier diverse natürliche Einbauten das strukturarme Gerinne aufwerten.
Die Jona weist zwischen Wald und Rüti grosse ökomorpholgiche Defizite auf. Die Pachtgesellschaft Jona 302 hat rundumNatur beauftragt, eine Defizitanalyse des Gewässers zu erstellen und mögliche strukturfördernde Massnahmen auszuarbeiten.